Der anschließende Kaffee ist dafür mal wieder für hiesige Verhältnisse richtig gut - zwar müssen wir Milch nachbestellen weil er so stark ist, aber dann ist es lecker. Bei jeder Gasse bleiben wir beeindruckt stehen - die ganzen Häuser sehen aus wie an die Berge gepappt und alles erscheint völlig surreal.
Es ist der volle Tumult - alles drängt sich, alle hupen, dazwischen die maskierten Schuhputzer und bei jeder großen Straße drängen sich die Taxis und Microbusse.
Von der Dachterasse unseres Hotels haben wir einen tollen Blick über das Häusermeer und im Hintergrund thront der Ilimmani mit seiner schneebedeckten Spitze.
Im ethnologischen Museum sehen wir tolle Masken, Federschmuck und seltsame Grabtempel.
Mittags gehen wir über den nächsten Markt - fast die ganze Stadt ist ein Markt und es gibt alles: Vom "Drogeriemarktstand" über Obst, Gemüse, Haushaltswaren bis zum Hexenmarkt mit seinen Pülverchen.
Obwohl man sich erstmal scheut, unbekannte Leute anzurufen, ist es jedes Mal eine Bereicherung. So verabreden wir uns für Sonntag zum Mittagessen mit Liba, einer Bekannten von Gwennys Eltern, die hier in La Paz lebt und haben einen tollen Mittag. Sie empfängt uns mit offenen Armen und zeigt uns nicht nur den unteren Teil der Stadt mit dem valle de la luna, sondern geht mit uns in einen Vorort und führt uns in die "Kunst" des Meerschweinchen Essens ein. ;-)
Auf dem Rückweg von unserem Treffen erleben wir gleich noch einen "Vorgeschmack" auf die Kriminalität, wie ein Typ (vergeblich) versucht Torstens Kamera zu klauen - so oft wie hier haben wir das Wort cuidado (Vorsicht) noch nicht gehört - aber das nehmen wir uns auch zu Herzen!
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