Sonntag, 29. November 2009

Wanderung durch den Dschungel


























Nachdem uns abgeraten wurde, allein in die Hoehle zu steigen, haben wir einen sehr netten Guide gefunden. Wir sind durch den vollen Dschungel marschiert, haben dabei Kaffeepflanzen, Macadamiabaeume, ... gesehen und sind dann mit Helm und Lampe ausgeruestet in die Hoehle gegangen. Zwei Stunden nur mit Stirnlampe zwischen Tropfsteinen, versteinertem Wasserfall und glitschigen Steinen.




















Cuezalan


















Nach 4 Stunden Busfahrt in die Berge sind wir in den Wolken herausgekommen. Die Stadt lag komplett im Nebel. Die Strassen waren so steil und rutschig, dass wir mit den Rucksaecken echt Schwierigkeiten hatten dort zu laufen.
Bei Tacos fuehlten wir uns aber gleich wie zu Hause.

Charreada























Rodeo auf mexikanisch:
Lassotricks, wilde Stiere und Pferde und starke Maenner in tollen Hemden. Alles wird umgeworfen oder geritten...
Und fuer die groessten Helden werfen die Zuschauer Huete, Stiefel und anderes in die Arena.

Puebla




















In der Stadt, wo die deutschen hocken: VW laesst gruessen!
Tolle Ausstellungen, in die man immer umsonst rein darf und die auch attraktiv sind. Wieder viele pompoese Kirchen, gemuetliche Cafés und Stadttrubel. Leider hatte der oesterreichische Baecker zu und wir mussten von aussen lesen, dass es Brezeln gegeben haette.

Dienstag, 24. November 2009

Schmetterlinge















In Angangueo ist ein Schmetterlingsreservat, wo die Monarch Schmetterlinge aus Kanada und USA ueberwintern. Wie sie dort immer wieder hinfinden ist wohl ein Raetsel. Fuer uns war es wie im Maerchen: Morgens hat sich noch gar nichts geruehrt und man hat Trauben von Schmetterlingen in den Pinien haengen sehen. Manche lagen starr vor Kaelte auf dem Boden. Mit den ersten Sonnenstrahlen und etwas Waerme (auf ca. 3200m Hoehe) fingen die ersten an sich zu bewegen und nach und nach sind es immer mehr geworden, bis dann tausende um uns herum geflattert sind - ueberall Orange-schwarze Flecken...

Laesterecke


Ist zwar fies, dass ausgerechnet er jetzt dafuer herhalten muss, weil er mal ziemlich gut war. Aber es ist schon anstrengend, wenn jede halbe Std ein anderer mariachi den Bus unterhaelt. Torsten hat in 4 Wochen nur einmal den ipod gebraucht, weil man die wenigen stillen Momente geniesst. Aus jeder Ecke toent Musik oder die Leute im Hotel sind laut, egal wann, im Restaurant gibts Livemusik, jeder singt mit usw. Und wenn wir schon am laestern sind: Das Touribuero kennt sich meistens so gut aus wie wir oder wir suchen dort selbst im Internet. Alles nur Ferienjobber? Die Polizei oder Seguridad privada oder das Militaer sind bis an die Zaehne bewaffnet und man fragt sich, wen wollen die denn erschrecken? Auf dem Gehweg gibts eigentlich genug Platz, aber jeder geht stoisch geradeaus und bewegt sich wie ein Panzer. Und das Beste zum Schluss - der Arsch von Busfahrer und sein Ticketverkaeufer haben versucht uns mit "Fluchtversuch"um fast 100 Pesos zu bescheissen (das ist fuer uns jetzt nicht viel hier aber doch), war einfach unfreundlich! Ausserdem war eine der Rucksacktaschen offen... war zum Glueck nix drin... genug geschimpft - jetzt wieder zu den schoenen Dingen.

Peño de Bernal
















Bevor Gwenny den Stadtkoller kriegt, fahren wir raus aufs Land und besteigen den wohl drittgroessten Monolithen der Welt. Knalleheiss und Herzrasen bei ueber 2000m Hoehe (der Monolith hat aber nur etwas ueber 300m ;D). Dort gab es endlich auch mal wieder leckeren Ziegenkaese! Ob es einen Bus zurueck nach Querétaro gab, war bis zum Eintreffen des Busses ziemlich ungewiss - Fahrplan, Haltestelle? Wir standen einfach an der Strasse und hat auch geklappt...

Querétaro















Querétaro ist wieder eine Stadt des Weltkulturerbes, massig Kirchen und Palaeste und wahnsinnig viel Prunk, den die Spanier hier hinterlassen haben...

Aquascalientes





















































Hierher kamen wir eigentlich nur wegen des Posada Museums. Doch die Stadt hat uns wirklich gut gefallen und unser Hostelbesitzer war so nett, dass wir einen Tag laenger geblieben sind und einen schoenen Grill auf dem Dach hatten. Obwohl das Museum wegen "remodulacion" geschlossen war, durften wir nach mehrmaligem Anklopfen netterweise doch rein. Glueck gehabt! Unser Hoehepunkt war dann ein Nachmittag im Baño Thermal mit eigenem 2 x 4,5m Privatbecken das frisch fuer uns gefuellt wurde. Zwei Stunden planschen unter freiem Himmel.

Freitag, 13. November 2009

Maskenmuseum


































Aussen wie innen total schoen. Ueber 3000 verschiedene Masken aus Mexico und dazu Bilder, Marionetten und anderes - untergebracht in einem ehemaligen Kloster. Die Ideen fuer neue Kunststunden und eigene Projekte haeufen sich!

Margarita-Party im Hostel















Das Hostel hier ist super! Ganz arg nette Menschen von ueberall her. Viele Mexikaner, die wegen der Silbermesse hier sind und eine englische Lehrerin, eine Schwedin, Amis, ... und alle feiern bei der Margarita-Party mit. Wir verstaendigen uns in allen Sprachen und mit Haenden und Fuessen und Grimassen.

Unter der Erde



Zacatecas ist der weltgroesste Silberproduzent. Es gibt in der ganzen Stadt und in der Umgebung viele Minen. Diese eine kann man besichtigen, weil der Abbau gestoppt wurde, damit die Haeuser der Stadt nicht gefaehrdet werden. Die Mine ist 5-stoeckig (!) und 500 m tief! Es ist einem ganz grauslig, wenn man sieht wie die Arbeiter (auch Kinder) da frueher ueber Holztreppen aus Baumstaemmen runter sind! Ausser Silber werden auch jegliche Edelsteine und Gold aus den Minen abgebaut.

Modenschau "fashion week"


Chicas! Una fiesta para los hombres!

Gondel ueber der Stadt















Ueber die Stadt schwebt eine schweizer Gondel. Der Gondelfahrer fragt uns gleich nach unserer Meinung ueber Hitler. Das ist das erste was mit Deutschland in Verbindung gebracht wird - mit Fussball und Mercedes, Porsche und BMW.

Zacatecas





























Zacatecas ist uns von Anfang an sehr sympatisch. Eine richtig schoene Stadt mit Kopfsteinpflaster und netter Atmosphaere. Gleich am ersten Abend gabs eine tolle Projektion auf der Aussenwand einer Kirche. Da kam dann ein Film der dieser Wand angepasst war ueber den Bau der Kirche und ueber das Innere usw.

Guadalajara


















































Diese Stadt erinnert schon stark an Spanien! Es ist gemuetlich und wir sind noch ganz verlangsamt, bummeln herum, lassen uns durch den riesigen, mehrstoeckigen Markt treiben und schauen uns die beeindruckenden Wandmalereien von Orozco an. Die Oper/das Theater ist auch ohne Vorfuehrung absolut toll! Ach ja, unseren ersten Weihnachtsbaum haben wir hier auch gesehen und auf dem Markt kann man Weihnachtsschmuck kaufen... Komisch bei 25 Grad!