Sonntag, 18. April 2010

Cochabamba, Bolivien

Die meisten anderen Taveller waren ungläubig erstaunt, warum wir in diese Stadt fahren - aber wir sind begeistert! Die Stimmung ist total lebendig und es ist wieder einiges wärmer als in den hohen anderen Städten. Wir erleben ein tolles Gemisch aus den taditionell gekleideten Indigenas und Anzugträgern und sitzen wie die Einheimischen lange am total schönen Platz im Schatten unter den Bäumen.


Es gibt zahlreiche kunterbunte Märkte, die immer in Zonen des Angebots aufgeteilt sind. So bekommt man beim einen Milchprodukte und Getreideprodukte, beim anderen Schuhe und Anziehsachen, in der nächsten Gasse Töpfe und Küchenutensilien, ein extra Fleischmarkt, beim dem man besser flach durch den Mund atmet und in einem Teil kann man auch "medizinische Heilmittel" erstehen (getrocknete Lamaföten, Kaktusteile, aus Zucker geformtes Allerlei und jede Menge getrocknete Pflanzenteile und Kräuter).

Gutes Essen gibt es wie immer auch auf dem Markt und so sitzen wir zwischen den ganzen Einheimischen, die hier ihren günstigen Mittagstisch essen.


Wir trinken den besten Kaffee seit langem und sehen eine Gasse, in der Männer und Frauen mit Schreibmaschinen anbieten, für ihre Kunden Formulare auszufüllen.


Und die Hauptattraktion lassen wir natürlich auch nicht aus und kämpfen uns die über tausend Stufen hinauf zu der weltgrößten ( ;-D "Superlative" ) Christus-Statue, die auf einem Berg über der Stadt steht. Auch für den Mountainbiker ist der Aufstieg eine ziemlich schweißtreibende Angelegenheit - Downhill heißt hier wirklich "Sport"!

Natürlich lässt sich von hier oben auch ein toller Blick über die Stadt genießen.

Panoramas anklicken!

Für den Weg runter wurde uns dann geraten besser mit der Gondel zu fahren, da es auch hier leider schon zu Überfällen gekommen ist. Also fahren wir eben für 3,- Bolivianos nach unten.


Und weils so schnell ging und so günstig ist, lassen wir uns wieder verführen einen Flug nach La Paz zu nehmen, statt 7 Stunden im Dunkeln Bus zu fahren...

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