Mittwoch, 31. März 2010

Iguazú, Argentinien + Brasilien


Auf dem Weg vom Hostel zur subte (die U-Bahn) wurden wir Opfer einer Senfattacke. Da wird versucht einen Touristen mit Senf anzuspritzen, beim Absetzen des Rucksacks und anschließendem Putzversuch soll dann irgendwas geklaut werden. Hat bei uns nicht geklappt - wir sind stoisch weitergegangen.


Auf dem Weg von der subte zum Busterminal hat es bei Torsten am Rucksack irgendwie merkwürdig hinten gezogen mit dem Ergebnis, dass unser N(o)escafé geklaut war - der Entwender soll es sich gut schmecken lassen - war uns ohnenhin zu süß (schon fertig mit Zucker gemischt - bäh!).

Alles Wertvolle tragen wir zum Glück immer vorne. Aber Beweis für die ganzen Geschichten in den Reiseführern!

Die Busfahrt war ganz o.k. - die anfängliche Euphorie, stundenlang aus dem Fenster zu glotzen, hat sich inzwischen gelegt. In Puerto Iguazú dann schnell zum Hostel - sehr schönes Zimmer und die für dort angekündigten Hunde entpuppen sich zwar als groß und viele, aber sind nicht unangenehm.


Als erstes fahren wir auf die brasilianische Seite der Wasserfälle. Zuerst skeptisch (was sind schon Wasserfälle?!) sind wir dann doch ganz hin und weg von dem tollen Panorama, das sich uns bietet.
Das ist schon ganz schön groß!

Panorama anklicken!



Nachts fängt es an wie aus Kübeln zu regnen und am nächsten Morgen stellen wir mit Entsetzen fest, dass einer der Rücksäcke ziemlich nass ist - das Dach war nicht dicht! Egal, wird schon wieder trocken werden. Nur der geplante Ausflug zur argentinischen Seite der Wasserfälle fällt dann leider erstmal ins Wasser. Also genießen wir den netten Aufenthaltsbereich und können uns mal wieder den Dingen widmen, die wir sonst eher aufschieben. Gegen Mittag klart es ein wenig auf und wir düsen los - leider macht der Park um 17.00h schon zu und wir können "nur" zur garganta del diablo (der Teufelsgurgel). Die ist aber noch eindrucksvoller und gigantischer als die brasilianische Seite - es donnert und tost und innerhalb von 1 Min. sind wir trotz Regencape nass, die Objektive komplett voller Gischt und Tropfen und mehr oder weniger unbrauchbar - wir dafür glücklich und oberbeeindruckt!


In der Nacht fängt es wieder an zu regnen - das Dach über unserem Zimmer ist dicht (das haben sie tagsüber repariert), dafür läuft der untere Teil des Hostels (6 Zimmer!) voll, das Pool läuft über und alle sind am rotieren - trotzdem freundlich und irgendwie doch gelassen. Unser Plan heute den Rest des Parks zu erwandern wird dann wohl nichts - wir genießen ein weiteres Mal den Aufenthaltsbereich und irgendwann treibt uns dann der Hunger raus - mit Badelatschen und Regencape gehts dann doch irgendwie...


... und wie wir dann am Abend zum nächsten Bus laufen ist der Himmel wieder schön und es sieht ganz friedlich aus.

Dienstag, 23. März 2010

Buenos Aires

Toll mal wieder ins Großstadtleben einzutauchen! Unser Hostel ist ein richtig schönes Stadthaus im Jugendstil mit hohen Räumen, verglasten Frühstücksraum und netter Dachterasse.


Trotzdem zieht es uns oft raus in die abwechslungsreiche Stadt und wir laufen uns die Füße platt! Flohmarkt und Antiquitätenläden, Cafés (wir erwischen auch mehrmals sehr leckeren!!) und schöne Plätze zum Sitzen.


Kleine Bands oder Musiker spielen auf der Strasse, es gibt Ausstellungen in Museen, Galerien und Kunst auf der Straße.


Bummeln und Sightseeing, alte und neue Häuser beschauen und kleine und große Straßen durchwandern.



Die stadtbesten Eismacher (auch sehr leckeres Mate-Eis!) testen, Menschenmassen ausweichen und auf Autos aufpassen, Tangotänzer und Puppenspieler erleben.


Und immer wieder Fleisch.


Auf dem Recoleta-Friedhof Stadtlärm ausblenden und überdimensionierte Mausoleen bestaunen.


Das Fußballstadion in La Boca besichtigen ("die Pralinenschachtel").


Die Hafenpromenade entlang flanieren und dabei auf Papageien stoßen.


Mafalda treffen.



Hundeausführer belächeln und dann wieder erschöpft auf der Dachterasse sitzen, lesen, malen und ausruhen.