Donnerstag, 28. Januar 2010

Tortuguero


Früh aufstehen, aus Versehen sogar eine Stunde zu früh, weil wir den Wecker noch auf panamesimische Zeit gestellt hatten. Entlohnt wurden wir durch viele Vögel und durch ein wandelndes Blatt auf dem Zaun vom Fußballplatz. Bei unserer Weiterreise war der Weg mindestens genauso toll wie das Ziel. Zuerst mit dem Bus, dann fast 4 Stunden durch einen fast 77km langen Kanal parallel zur Küste mit Schildkröten, Krokodilen, Kaimanen, vielen Vögeln und allerlei anderen Tieren. In Tortuguero selbst gabs wieder den uns bekannten karibischen Flair: Holzhäuser in pink, mint und türkis, viele schwarze Menschen und Reis mit Bohnen.




Am nächsten Morgen mussten wir dann in aller Hergottsfrühe aufstehen damit wir um halb Sechs unseren Guide mit dem Kanu treffen konnten, um die Kanäle nochmal ohne den Motorenlärm durchfahren zu können und so auch in die kleinen Seitenarme hineinzukommen. Ohne ihn hätten wir wohl 90% der Tiere nicht entdeckt und seine geschulten Augen haben uns ständig neu überrascht, denn selbst der knallbunte Tukan ist zwischen den Blättern kaum zu sehen. Wir haben gesehen: alle drei dort heimischen Affenarten, einen riesigen Iguana, einen Basilisken, Kaimane, verschiedenste Vögel (Tukane, Papageien, Reiher etc.) und sein Kommentar über die vorbeifahrenden anderen Führer: "viel Reden, wenig sehen", als diese an den ganzen Sachen vorbeigefahren sind und er sie nicht darauf aufmerksam gemacht hat.



Gegen Mittag sind wir dann mit einem weiteren Boot ca. 1,5 Std. weitergefahren, dann im Bus über eine Buckelpiste, umsteigen, durch Bananenplantagen fahren,nochmal umsteigen, ankommen in Puerto Viejo de Sarapiqui.




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