Freitag, 6. März 2015

Nordwesten der Südinsel

Es geht ein Stückchen am Buller River entlang und nach knappen 2 Stunden tauchen immer mehr kleine Buden am Straßenrand auf, wo man Obst und Gemüse direkt vom Bauern kaufen kann. Toll! So was haben wir echt vermisst! Wir decken uns gleich mit tollem Gemüse ein und fahren dann an den vielen Plantagen, u.a. Äpfel, Hopfen und Nashi, bis nach Motueka.
 

Es herrscht gerade Ebbe und der Salzwasserpool, direkt neben unserem Stellplatz für die Nacht, ist die einzige Bademöglichkeit.






Am nächsten Morgen sieht das ganze völlig anders aus! Der Pool ist von der Flut frisch befüllt und Gwenny kann über den Beckenrand ins offene Meer hinaus schwimmen.






Unser nächster Stopp liegt direkt am Eingang zum Abel Tasman National Park. In Marahau laufen wir den langen Ebbestrand hinaus zum Wasser, das so schön warm ist, dass sogar Inga voller Freude badet. Die Kombination aus dem goldenen Sand und dem strahlend türkisfarbenen Wasser ist die Wucht und wir fragen uns, ob es hier auch deutsche Schulen gibt...








Am nächsten Morgen setzt uns dieser Traktor mit dem mit Menschen vollgepackten Wassertaxi direkt ins Meer ab und wir düsen an zahlreichen wunderschönen Buchten vorbei bis zur Torrent Bay.


Auf der Fahrt sehen wir den zersplitterten "Apfelfelsen" liegen und erfreuen uns mal wieder an badenden Robben. 



Statt gleich loszuwandern geben wir uns gleich mal dem Baden hin. Direkt unter uns schwimmt ein Rochen. Erst erschrecken wir vor dem dunkeln Schatten, dann sind wir fasziniert.



Wir wandern die erste Tagesetappe des Abel Tasman Great Walks in Richtung Marahau zurück.
Der Weg führt auf und ab, immer am Wasser entlang. Mal können wir von oben auf die Buchten schauen und gleich entscheiden, wo wir dann wieder eintauchen wollen :)


Hier wäre bei Ebbe der Weg weitergegangen. Da wir aber bei Flut unterwegs sind, müssen wir ein paar Kilometer außenrum laufen.


Der lange Stock ist heute übrigens keine Eisenbahn sondern eine Angelroute!





Dann biegen wir nach links zu den Traumstränden ab. Golden und türkis und glasklar und dann noch die perfekte Temperatur - es ist der Knaller! 









 

Und weil wir uns so schwer von den Stränden trennen können, sind wir ziemlich langsam. Die letzten Kilometer am Abend fallen uns echt schwer. Gut, dass wieder Ebbe ist, so laufen wir quer über den Grund in wunderschöner Umgebung ins Dorf zurück.




      

Wir wissen schon, dass wir unsere Fähre zurück auf die Nordinsel verschieben müssen und lassen uns deshalb nicht entgehen, auch den äußersten Nordwesten der Südinsel zu besuchen.




Das Wetter ist super und wir bekommen vom Meer nicht genug. So halten wir unterwegs an der Golden Bay und verbringen den Resttag am Wasser. Schön, schön, schön!!!




Und ab zur Dusche!






Schon bemerkenswert, dass wir über die Eltern in Deutschland von den gestrandeten Walen am Farewell Spit erfahren ... - als wir dort ankommen sind die letzten Tiere schon lange beerdigt. Sehr traurig! Es ist wohl nicht ungewöhnlich, dass hier Wale stranden. Diesmal waren es aber ungefähr 200!!!


Bei anfangs Regen, kurz darauf strahlendem Sonnenschein laufen wir ein gutes Stück auf der einen Seite der ewig langen Sandzunge hinaus und auf der anderen wieder zurück. Die Landschaft ist wunderschön.







Statt Lolli lutscht Rasmus heute Salami ;)








Nach der kleinen Wanderung entscheiden wir uns für einen Campingplatz nahe dem Wharariki Beach. Der junge Mann an der Rezeption ermuntert uns, gleich noch zum Strand zu laufen - nochmal drei Kilometer. Also los!



Allein schon der Trampelpfad durch die grünen Hügel, vorbei an tollen Wäldern bis in die großen Dünen hinein ist absolut toll! Rasmus und Inga lieben es die steilen Sandhänge runterzurutschen...



...und vor uns eröffnet sich der gigantische Strand: Bizarre Felsen mit Durchbrüchen, Höhlen, eine durch die Ebbe geschaffene, riesige Spiegelfläche, blaue Pools, in denen Babyrobben rumtollen und dazu das tolle Abendlicht! Wir können unser Glück kaum fassen, dieses Paradies erleben zu können!!!






















Obwohl der Abend mit viel Geschrei endet, weil die Kinder viel zu spät ihr Abendessen serviert bekommen, hat es sich doch für uns alle als wunderschöner Tag eingeprägt!!!










Am frühen Morgen ist es noch richtig schön, doch dann zieht es ganz schnell zu und es schüttet. Torsten und Gwenny gehen abwechselnd in Regenjacken zum Cape Farewell - erinnert an Etrétat!



Auf dem Weg zurück Richtung Osten halten wir in Collingwood, um Schokolade zu kaufen. Wir tauchen in eine kitschige Welt aus Pralinen, Nostalgie und Verführung ein.



Boah, aber echt lecker!!!

 


Die Reste werden gut verpackt und gesichert - seit ein paar Tagen leben wir zu fünft in dem Camper! Wit testen jegliche Arten von Mausefallen - bislang ohne Erfolg!


Bevor wir über die Berge zurück nach Südosten fahren, testen wir den Strand bei Takaka. Nicht so schlecht ;)





Das Örtchen Kaiteriteri ist in der Hauptsaison wohl der absolute Hotspot, was wir durch die größe des Campingplatzes echt erahnen können! Außerdem ist der Platz berühmt für den tollen Strand :) Mit Recht! Wir vertrödeln zwei Sonnentage mit Baden, die Kinder finden einen Freund am Campingplatz und wir werden immer wehmütiger, bald die Südinsel verlassen zu müssen.








Dann gehts zur letzten Station vor der Fähre, nämlich nach Nelson.









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