Dienstag, 17. März 2015

An der Westküste hoch nach Wanganui

Nach einem sportlichen Vormittag im Schwimmbad, verbringen wir den Nachmittag am Himatangi Beach. Erst finden wir es etwas irritierend, dass am Strandeingang ein Schild sagt: This beach is a road. Tatsächlich fahren auch Autos direkt zum Wasser und weiter... Und es steht sogar ein 30km/h-Schild am Strand! Obwohl das ja recht unromantisch ist, finden wir es toll, an diesem untouristischen Strand netten Kiwis im Alltag zu begegnen: Die einen angeln, ein altes Pärchen geht nochmal direkt aus dem Auto raus schwimmen, manche führen ihre Hunde aus... und wir spielen mit dem Müllauto vom Campingplatz und lassen uns in der Abendsonne in den Wellen treiben.








Am nächsten Morgen entdeckt Gwenny beim Joggen am Strand nicht nur tote Kugelfische, sondern auch 4 oder 5 kleine tote Haie... Eigentlich wollen wir doch gar nicht wissen, dass es hier überall welche gibt - und zwar auch alle Arten von!






In der nächsten größeren Stadt kaufen wir dann wie immer erstmal für die nächsten drei Tage ein: Immer einmal Fisch, einmal Fleisch und einmal vegetarisch. Aufgrund der Verderblichkeit vertilgen wir das dann auch genau in dieser Reihenfolge. Erstaunlicherweise ist Fisch hier teurer als Rind - wahrscheinlich angeln die Einheimischen einfach ihren Fisch selbst ;) Und wir essen Fisch, von dem haben wir teilweise noch nie gehört: Blue Cod, Monk Fish, John Dory, Tarakihi, Hoki und Gurnard.
Bis auf Hoki finden wir aber alle sehr lecker!
Neben dem Countdown-Supermarkt stoßen wir auf neues Eis. Die Kinder lieben es - die Erwachsenen ehrlich gesagt auch. (Tja, Erdnussbutter und Eis....)


Wanganui ist zwar wie alle Städte auf den ersten Blick etwas quadratisch und flach, doch gibt es ganz interessante Gallerien. In diese stolpern wir versehentlich und finden die Ausstellung super!


Anne Noble zeigt eine Serie großer Fotos ihrer Tochter, die so Allerlei in und um ihren Mund hat. Lustig!


Sarah Hillary bemalt Muscheln...


und Peter Madden beeindruckt mit seinen Collagen. Später schlendern wir am Wanganui River entlang. Rasmus findet den alten Raddampfer toll!




Ein Piano auf der Sraße für alle - was für eine schöne Idee! Schon in anderen Städtchen haben wir so manche nette Straßenkonzerte erlebt, hier versuchen sich Inga und Rasmus.


Am Abend stellen wir uns auf einen wunderschönen Umsonst-Platz direkt zwischen einem absolut phantasievollen Spielplatz und dem Fluss.



Leider werden wir mit den anderen zwei Campern weggeschickt - obwohl uns das Touristenbüro diesen Platz genannt hat... - kann man nichts machen. Also Kinder - nochmal in den Sitz, statt ins Bett und einen Parkplatz weiter. Wir hängen uns an die anderen, damit wir nicht alleine stehen. Und treffen aber genau die auch am nächsten Morgen zum Frühstücken dann wieder am ersten Platz. Die Kids wollen vom Spielplatz gar nicht mehr weg - verständlicherweise!








Aber bei so schönem Wetter geht´s gar nicht mehr ohne Strand und Meer! Also schnell wieder raus aus der Stadt hin zum nahen Tasmanischen Meer. Wir treffen wieder auf das Kiwileben am Strand: Zwei Schwestern mit ihren Kindern, die uns beruhigen, dass meist nur die kleinen Haie nah an den Strand kommen ;), ein Reiter, der seine Pferde im Wasser abkühlt, ein Angler, der Longline fischt, ein Quad, der am Strand rumcruist, Spaziergänger, lustige alte Leute beim Baden... seeehhhr nett!





Und tolle Wellen!


Wir entscheiden uns dann für den Mt. Taranaki und fahren weiter Richtung Nordwest.

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