Montag, 16. März 2015

Nelson

Der Abschied von den Traumstränden fällt uns ja echt schwer, aber unsere Fähre ruft - so fahren wir heute nach Nelson. Vor der eigentlichen Stadt suchen wir uns einen Platz direkt am Meer. Wir schnappen uns auch gleich die Badesachen und stechen an den Strand. Der Hinweg ist etwas merkwürdig. Nachdem wir den ewig großen Campingplatz durchquert haben, müssen wir durch einen Meeresarm waten... aber auf der anderen Seite wartet ein neuer, schöner Strand ;)







Nachdem wir gebadet, gespielt, geklettert und auch die Kitesurfer beobachtet haben, treten wir den Rückweg an. Der ist noch schlimmer als der Hinweg! Wir gehen extra zur Straße vor und werden von Einheimischen quer über ein schlickeriges Feld geschickt. Anfangs geht es ja noch, dann kommen wir in diese Gräser, die uns stark an Moorgewächse erinnern und wir sinken immer tiefer in den Schlamm. Leicht panisch entscheiden wir uns, die Kinder zu tragen und Augen zu und durch...
Wie die Schweine, über und über mit Dreck bespritzt, laufen wir auf dem Campingplatz ein - und gehen direkt zur Dusche!


Erfreulicherweise liegt die Pic's Peanut Butter Factory sehr nah. Die vollkommen erdnussbutterabhängige Familie läuft voller Vorfreude zur Führung ein. Und wir sind nicht enttäuscht. Die Firma ist ein absolut sympathischer 20-Mann-Betrieb und die Gläser werden noch von Hand befüllt. Teils werden auch die Etiketten sogar noch von Hand ausgeschnitten! Und auf der Rückseite der Etiketten findet man immer ein nettes Gedicht über Fischer, Meer und ähnliches.



Nach der ausgiebigen Verkostung bekommt Rasmus noch ein Fan-T-Shirt - Inga bekommt es ja dann als nächste ;)



Anschließend besuchen wir WOW- the World of Wearable Art. Die Ausstellung ist teilweise ganz inspirierend, insgesamt aber doch zu teuer für das was wir sehen. 



Umso mehr freuen wir uns, dass ein Automuseum mit dranhängt: Zwei Hallen voll mit Prunkstücken!







Nachmittags bummeln wir durch Nelson und fühlen uns hier sehr wohl. Es gibt nette kleine Läden, einen deutschen Metzger, bei dem wir uns gleich mit Leberwurst und Krakauer eindecken und insgesamt gefällt uns die Stimmung.





Da wir direkt in der Stadt am Parkplatz übernachten, kann Gwenny am Abend ins Kino - witzig, da geht man endlich mal wieder aus und sitzt dann ganz alleine im Vorführsaal!


Dabei ist der Film ganz gut!


Da Gwenny so vom Duft neben dem Kino schwärmt, gönnen wir uns am nächsten Mittag leckere italienische Pizza im Park.



Danach probieren wir das örtliche Bier bei Sprig & Fern. Lecker, nur die Bedienung ist etwas unentspannt.




Und am Abend darf dann Torsten ins Kino. Mensch, der Babysitter fehlt uns schon ab und an!
Jedenfalls bleibt heute Gwenny mit den Kindern am Parkplatz, umringt von vielen andern Reisenden. Die meisten jedoch jünger und sie schlafen in den unterschiedlichsten umgebauten Autos. Die Zeiten ändern sich :)


Am nächsten Morgen erleben wir den bunten, turbulenten Samstagsmarkt mit. Toll! Es gibt Obst, Gemüse, Erdnussbutter, Spielsachen, selbstgenähte Kleider, Feenpulver, Musik, Messer, Kunst, Eis, Wurst, Brot, Bücher und vieles mehr. Gefällt uns allen!





Nach dem Bummel fahren wir dann weiter Richtung Fähre - oh je, morgen schon!
Die Strecke Richtung Picton ist schön, noch toller ist, dass wir eine Triumph-Ralley miterleben. Schicke Autos!





Zufälligerweise entdecken wir ein paar Kilometer vor Picton einen toll gelegenen DOC-Campingplatz, wo wir dann einfach stehenbleiben, am Strand faulenzen, lustigen Jungs bei ihrer Quallenschlacht zuschauen und uns im Wasser abkühlen.








Am Anfang haben wir uns wegen der Quallen Sorgen gemacht - die aber völlig harmlos sind - und dann wird Rasmus von einer Wespe gestochen! Armer Wicht!


Am nächsten Morgen rasen wir dann ganz schnell Richtung Fähre, aber nicht weil wir zu spät dran sind, sondern damit wir aus dem Funkloch rauskommen und Mika Happy Birthday singen können!


Die Sounds liegen wunderschön verträumt im Morgendunst und wir nehmen schweren Herzens Abschied von der Südinsel!












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