Sonntag, 7. Dezember 2014

Hamilton, Waitomo & Hobbiton


Von Auckland fahren wir weiter in Richtung Süden nach Hamilton. Dort gibt es einen Club (Glennview), etwas außerhalb, wo man für 10,- Dollar campen kann. Dort bleiben wir, weil es so nett und unkompliziert ist und wir auch mal wieder etwas langsamer sein wollen, gleich 3 Nächte.


Meister Proper heißt hier tatsächlich Mister Muscle - schwäbische Kehrwoche in Neuseeland...




Hamilton ist 'ne überraschend nette Stadt mit tollen Parks, schön am Waitomo River gelegen. Rasmus darf, ausnahmsweise, schon sein Laufrad ausprobieren, welches er von der Familie daheim zum Geburtstag bekommen wird. Für uns eine wahnsinnige Erleichterung, für ihn ein Stück zu Hause. Endlich können wir wieder etwas zügiger zu Fuß unterwegs sein.










Am Fluss wird kräftig gerudert. Hier gibt es neben dem normalen Rudern auch das Maori-Ruderboot. Etwas stabiler auf dem Wasser und wie ein Riemenboot auf den ersten Blick. Doch wechseln die Ruderer nach meistens 10 Schlägen die Seite - cool, würde Gwenny auch gerne mal machen...


Das Museum in Hamilton ist eine schöne Abwechslung. Neben lokalen Künstlern, traditioneller und doch sehr moderner Maori-Kunst sehen wir in einer schön gestalteten Ausstellung etwas über die Stadtgeschichte und super Kinderbuchillustrationen von Graham Percy.






"Völker, hört die Signale ..." So hören wohl die Fledermäuse ...

Von Hamilton aus fahren wir zu den total empfohlenen Waitomo Caves, Kalksteinhöhlen mit einer Art Glühwürmchen. Fotografieren ist verboten, deswegen ein Bild aus dem Netz (https://cornerofthecabinet.files.wordpress.com/2014/09/nz121867-70d6.jpg)



Es war schon echt zauberhaft mit einem Boot durch die Höhle zu gleiten und über sich die Glühwürmchen wie einen dichten Sternenhimmel zu sehen, ansonsten sind die Tropfsteinhöhlen in Frankreich doch weitaus beeindruckender. Der Guide hat uns auch echt genervt und unsere Kinder auch :) Inga hat immer rumgemotzt, weil sie selbst laufen wollte - was aber schlicht nicht möglich war. Daraufhin hat der Guide uns gefragt, ob sie wohl Hunger hätte.... Und während alle das Spektakel der Glühwürmchen genießen wollten hat Rasmus immer gefragt, warum wir nicht schneller fahren...
So viel dazu...

Wir fahren dann weiter nach Hobbiton. Schon die Fahrt dahin lässt Gutes ahnen...
Torsten ist skeptisch, Gwenny euphorisch, Rasmus hat keine Lust, Inga ist es egal.






Dort angekommen ist Rasmus doch auch ganz angetan - so kleine hobbit holes sind doch echt spannend (vor allem wenn man echt denkt er kommt gleich raus) - Torsten ist übrigens positiv überrascht. Inga findet es wie meistens ganz toll!
Hier im Hintergrund sieht man übrigens eine Eiche, die von einer anderen Stelle hierher verfrachtet wurde - nein nicht verpflanzt sondern zersägt und wieder zusammengeklebt. Und als dann die tausende Blätter abgefallen sind haben die Chinesen sie nachgebildet!!!


Ist das ein Hobbit?!?




Diese alte Eiche hier in der Mitte war der Grund, warum die Scouts diesen Platz gewählt haben. 




Am Ende gab es dann im Green Dragon noch ein frisch gebrautes Bier und Ginger Ale für die Kinder - war echt lohnend der Ausflug ins Hobbitland: tolle Kulissen, gute Führung, schön!



Im Ort finden wir dank unseren tollen Campermate-App einen Platz, wo wir mit Strom, Toilette und Picknicktisch stehen können - ein Parkplatz von einem kleinen Heimatmuseum.



Oft gefallen uns diese Plätze dann doch am besten....







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