Dienstag, 2. März 2010

Puerto Natales, Chile


Auf unserer ersten Busfahrt über das Land erfahren wir die gigantische Weite von Patagonien. Die Wolken liegen wie eine weitere Schicht über den baumlosen weiten Steppen. Wir sehen Guanacas (Lama-Art) und Nandus (eine Art kleinerer Vogelstrauß) und Schafsherden. Kein Wunder sind die so lecker, wenn die so viel Auslauf und so eine tolle Natur um sich haben :) Man hat das Gefühl, dass das Land hier endlos ist und es ist kein bisschen langweilig stundenlang einfach nur in diese Weite zu schauen. Gegen Ende der Fahrt tauchen schneebedeckte Berge auf, die in der Sonne glänzen. Vor Puerta Natales liegt das Meer tiefblau, dahinter sind Berge und auf den bunten Holzhäusern liegt die Sonne. Obwohl es nur 16 Grad hat, laufen die Menschen in T-Shirt und kurzen Hosen rum. Wir freuen uns hier zu sein.

Noch am selben Nachmittag besuchen wir eine Info-Veranstaltung zum Wandern in Torres del Paine und sind danach auch viel klüger! Gwenny ist aber noch etwas lediert (Rotz und Schwindel), dass wir unseren 6-Tage-Trek um einen Tag verschieben. Am nächsten Tag organisieren wir dann unsere sieben (haha, von wegen) Sachen und kaufen leichtes Instant-Futter für 6 Tage! Urgl, Gwenny überredet Torsten noch zu frischen Obst und Paprika und Torsten überredet Gwenny noch zu Müsliriegeln und Schoko Sonst? - da braucht man echt viel Zeug: Zelt, 2 Isomatten, Schlafsäcke, ein paar Wechselklamotten, Regenhosen und Regencape, Handschuhen, Mütze, Besteck, Taschenlampen, Handtücher, Rot-Kreuz-Miniset, Gaskartuschen, Kocheraufsatz, Topf und Tassen, Schnur, ein bisschen Klebeband, Fotos, Trinkflaschen und jeder zwei Trekkingstöcke, damit unsere Knie bei dieser ungewohnten Belastung nicht den Geist aufgeben! Was man nicht selbst hat, kann man sich im Ort leihen und wir konnten es sogar direkt im Hostel mieten. Und dann alles in Plastiktüten verpacken, damit es bei patagonischen Regen nicht durchnässt.

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