Montag, 8. Februar 2010

Santa Elena

Wie alle Touristen sind wir die Jeep-Boat-Jeep Strecke über den Arenal-Stausee gefahren um nach Santa Elena zu kommen. Auch hier war wieder unsere Reisegruppe dabei (für die "Reise-Organisation" mussten die tatsächlich 900,-€ bezahlen und dann viele Dinge noch extra!). Mittags angekommen machen wir gleich den "Skytrek": Über Hängebrücken durch den Nebelwald. Es war ganz nett, aber viel unspektakulärer als wir uns das vorgestellt haben. Tiere haben wir außer nem großen Truthahn gar nicht gesehen, im Hintergrund sind ständig die Canopy-Abenteurer vorbeigeschossen, begleitet von einem hohen, aufdringlichen Sirren und das einzig wirklich schöne war, den Dschungel mal ausgiebig von oben betrachten zu können.


Abends beim Essen und Aufwärmen im Hostel (wir haben die Bergtemperatur und den krassen Wind total unterschätzt!) haben wir noch ein sehr nettes schweizer Pärchen kennengelernt, die auch für länger unterwegs sind und wir haben Erlebnisse und Tipps ausgetauscht. Und weil wir es ja eh schon gewohnt waren, sind wir am nächsten Morgen gleich wieder früh raus - der Bus kommt um 6.30 Uhr vorbei, denn wir wollen vor dem großen Ansturm in den Nebelwald von Santa Elena und auch die frühen Vögel erwischen - UND große Überraschung: mal wieder wandern. Schöne Strecke, aber im Vergleich zur Wanderung mit Babs und Oli in La Amistad / Panama kam uns der heutige Trip mehr wie ein netter Ausflug ins Monbachtal vor... und Vögel haben wir nur ein paar kleine Dinger gesehen :)


Zu guter Letzt unterhalten wir uns beim Abendessen noch mit so zwei Deutschen, die uns dann auch noch n Vortrag darüber halten, dass man wohl kaum gesagt haben kann, dass man in Costa Rica war, wenn man nicht den großen roten Ara gesehen hat. Nein, liebe Leute, den haben wir tatsächlich noch (siehe hierzu "Carara"!) nicht gesehen. Und trotzdem meinen wir auch hier in Costa Rica schon einzigartige Eindrücke gesammelt zu haben. Das war wohl der Neid auf 8 Monate Reisen und nicht nur 3-4 Wochen...

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