Um sechs heißt es aufstehen. Wir fahren zur Arenal Observatory Lodge (ein Hotel und auch hier kostet es Eintritt für Nichtgäste) und können dort im Garten ein paar Montzuma Orependula (unsere Lieblingsvögel, v.a. der Ruf!), Nasenbären und noch andere Vögel beobachten, dann geht es los.
Ein kurzes Stück noch im Hotelpark, dann ab in den Wald und 1,5 Std bergauf über Wurzeln und Steine. Im Vergleich zum Urwald von Rara Avis erleben wir hier wieder einen ganz anderen Natureindruck. Oben angekommen suchen wir den Weg zur Lagune und steigen etwa 20 Min ab. Hier hatten wir noch im Ohr, dass die beiden Kanadier empfohlen hatten ein Seil mitzunehmen (!), aber so "exxxtreeeeme" war es dann doch nicht... ;) - statt an einem Seil haben wir uns an den Wurzeln festgekrallt! Lagune anschauen und wieder aufsteigen - geht auch ohne Seil und rauf angenehmer als runter.
Den Weg weiter in gefühlter Richtung Wasserfall und unterwegs begegnet uns dann ein Paar was unser Gefühl mit der Richtung bestätigt. Nachdem wir auf der anderen Seite wieder aus dem Wald herausgekommen sind, gabs dann erstmal Picknick und beim Weiterlaufen dann den ersten Unfall des Urlaubs. Vor lauter Gucken hat Gwenny wohl die ganzen Wurzeln am Weg vergessen und - Peng! - Bauchplatscher. Aber zum Glück nix passiert - nur erschrocken (!) und dann kräftig gelacht!
Als Belohnung gab es einen fast wolkenlosen Blick auf den Arenal. Das Taxi zurück haben wir uns auch gespart und sind fast bis zum Ende gelaufen - beim letzten Stück wurden wir noch von zwei Freiburgern mitgenommen. So hat der Trip etwas über 30,- $ gekostet statt der 134,- (plus ein verloren gegangenes Taschenmesser).
Zum Abendessen gings ins Thermalbad: Eintritt inkl. leckerem Buffet und nach dem Essen in verschiedenen Becken entspannen (oder sich verbrühen - ein Becken hatte mehr als 60°C). Gwenny musste dann nochmal den Adrenalinspiegel oben halten und ist die extra schnelle Rutsche mit fast 50km/h gerutscht - dem Torsten war es mehr nach Entspannung... Leichter Disney-Effekt mit Pyramiden etc., aber die Dunkelheit und die Drinks an der Bar im Wasser haben es mehr als ertäglich gemacht. Ein schöner Tag!
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