Donnerstag, 19. Februar 2015

Milford Sound

Wir verlassen Te Anau und fahren die berühmte Milford Road in Richtung Milford. Diese Straße ist eine Sackgasse in das Fiordland rein.



Zuerst geht das durch das Eglington Valley. Unterwegs steigen wir am Mirror Lake aus, in dem sich die Bilderbuchlandschaft außenherum spiegelt. Leider hatten wir etwas Wind, aber sah trotzedem schön aus.




Und obwohl wir schon recht spät dran sind, wagen wir uns, auf den Key Summit vom Routeburn Track zu steigen. Rasmus ist super und läuft fast alles alleine und dazu noch schnell. Da oben ist es ganz, ganz arg schön. Tolle Farben, tolles Licht und das Hochmoor mit den besonderen Pflanzen liegt umgeben von schneebedeckten Bergen und Seen!



  
 





Damit dann schnell das Essen auf den Tisch kommt, helfen alle mit :)




Am nächsten Morgen fahren wir dann durch den krassen Homer Tunnel: Er ist 1,2 km lang und man fährt auf der einen Seite bei  921m über dem Meer rein und kommt auf der anderen Seite bei 792m raus. Das ist echt steil und außerdem ist der Tunnel eng und unbeleuchtet!


Hier machen wir dann die erste richtig unangenehme Begegnung mit Horden von Blackflies!!! Ätzend!!
Hierzu gibt es eine Maori-Legende:
Ein Gott hat das Fiordland erschaffen und weil es sooooo wunderschön geworden ist, konnten alle Menschen nur noch bewundernd dastehen und waren nicht mehr fähig etwas zu arbeiten. Darüber ärgerte sich eine ander Göttin und erschuf deshalb die Blackflies. Da mussten sich die Menschen wieder schleunigst in Bewegung setzen!
Ja, so ist das wirklich: Wunderschön, aber bleib bloß nicht stehen!!!


Wir unternehmen eine Schifffahrt und dürfen auf darauf in Ruhe - ohne Blackflies - den wunderschönen Milford Sound bewundern. Da wir absolut ungewöhnliches Wetter für hier haben, nämlich keinen Regen, fallen zwar die Wasserfälle etwas kleiner aus, dafür sehen wir sogar die Spitzen der Berge außenherum und können trocken draußen sein.












Das Schiff setzt uns am Underwater Observatory ab. Das ist eine schwimmende Plattform, von der aus man 10m unter die Wasseroberfläche steigen kann und die Flora und Fauna des Fiordland sieht. Die seltenen schwarzen Korallen, die eigentlich weiß sind, Fische, die ihr Geschlecht ändern - letztlich ist aber die Station selbst das beeindruckenste!

 
 




Zurück gehts dann wieder per Boot nach Milford ...


und mit unserem Camper raus aus dem Dorf. Aber Gwenny kann es nicht lassen und wir halten nochmal kurz am Helikopterlandeplatz an. Und so ergattert sie einen Last Minute-Helikopterflug über Fjorde, Berge bis nach Queenstown und zurück!!!! Und Rasmus darf auf dem Schoß mitfliegen!!
Da der Flug aber erst in einer Stunde losgeht, haben wir noch Zeit für den Chasm Walk. Die Fotos zeigen leider null, wie bizarr die Felsen vom tosenden Flusswasser ausgespült sind und was es für Löcher und Wannen und absurde Formen zu sehen gibt...





Gwenny ist schon ganz vorfreudig, Rasmus hält sich bereit.


Und bekommt dann solche Angst, dass er weinen muss. So bleibt er mit Inga und Papa am Boden, während Mama abhebt.




Dafür darf er sogar selbst mal Pilot sein. Schön, wenn ein Helikopterpilot auch Vater ist und ganz genau weiß, was ein Bub jetzt braucht.



Tja und dafür gibt es keine Worte - atemberaubend schön!





Dafür ist dann Rasmus Katze spontan mitgeflogen...










Als Mitbringsel bringt Gwenny Schnee vom Gletscher mit.


 

Dann kämpfen wir uns mit dem Camper den Cleddau Canyon hoch, zurück zum kleinen DOC-Campingplatz.




Guten Mutes starten wir am nächsten Tag zum Gertrude Saddle, doch erreichen wir diesen nie. Schon der Weg durch das Tal ist recht mühsam, da es ständig über großes Geröll geht. Die Kinder wollen selber laufen und so kommen wir nur langsam voran.







Die Wanderung ist total schön, beeindruckende Umgebung, doch es wird sehr steil, die Markierung sind nur noch rar und der Wind wird so stark, dass Rasmus leidet und uns allen kalt wird. 
 




Wir entscheiden, dass wir an unserem Ziel der Wanderung angekommen sind und drehen dann um.





Kaum haben wir den Camper erreicht gießt es in Strömen und wir sind glücklich über die schöne Tour und das gute Ende ;)


...und fahren "Heim" nach Te Anau und zu unseren netten Nachbarn im Hinterhof.



Tja, und so kann es dann dort eben auch aussehen. Sind wir froh das alles bei tollem Wetter erlebt zu haben.



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