Nur ein kleines Stück weiter nördlich bleiben wir am netten, kleinen Lake Hayes mal wieder umsonst stehen. Wir baden und genießen die Ruhe des Platzes.
Am nächsten Morgen erstarren wir - im "neuen" Camper Nr.3 funktioniert die Wasserpumpe nicht mehr - Batterie kaputt! Also doch!!! Megaverärgert rufen wir wieder in der Britz-Filiale an und so fährt Torsten alleine zurück nach Queenstown, Gwenny darf mit den Kinder in Arrowtown bummeln. Das alte Goldgräberstädtchen ist zwar sehr touristisch, aber irgendwie ganz entspannt. Wir erstehen noch ein paar gebrauchte Bücher in der Bücherei und freuen uns, dass Torsten nach zwei Stunden wieder da ist.
Zusammen spazieren wir den "Goldfluss" entlang und treffen witzige Kanadier, die ihr Glück mit Gold waschen versuchen.
Am Stadtrand besichtigen wir noch das alte Chinatown, wo die goldschürfenden Asiaten vor ca 100 Jahren gelebt haben.
Und juhufallera, endlich haben wir eine Lösung gefunden, wie Inga und Rasmus abends schneller zur Ruhe kommen. Rasmus bleibt inzwischen schon friedlich hinten liegen und Inga schnallen wir erstmal in ihren Sitz. Vielleicht nicht die Traumvorstellung - aber -
Effektiv!
Von Arrowtown aus geht es weiter nach Wanaka. Passt gut - wir nutzen das schlechtere Wetter für die Fahrt.
Auch diese Stadt liegt wunderschön zwischen Bergen am See. Und es ist wieder sonnig.
Innerhalb kurzer Zeit wird es so windig, dass der See aussieht wie Meer! Wahnsinn!
Am Nachmittag besuchen wir Puzzling World. Das ist echt witzig und macht uns allen total Spaß! Es geht um optische Täuschungen, ...
Hinter dem Haus gibt es ein riesiges Labyrinth, aus dem wir leider nicht rausfinden ;), ...
und am Ende darf man unzählige Knobel- und Geduldsspiele ausprobieren. Sehr gelungen!
Der nächste Tag beginnt wie immer mit einem ausgedehnten Frühstück und unserem Lieblingslebensmittel: Pic´s Peanut Butter! Es ist eiskalt geworden und die Berge außenherum haben noch mehr Schnee auf den Spitzen.
Also suchen wir uns eine kleine Tour, die nicht ganz so hoch hinauf geht.
Nach dem Motto: Get out & walk!
Wir steigen auf den Berg und schauen erst auf den Diamond Lake, von weiter oben dann über den großen Lake Wanaka und die umliegenden Berge. Sehr schön und oben sehr, sehr windig!
Auch der nächste Tag beginnt mit ca 4 Grad am Campingplatz. Rattenkalt!!! Die Straße, die weiter in den Mount Aspiring Nationalpark hineinführt, ist imme rnoch unpassierbar und die DOC - Information warnt die Wanderer in höheren Gefilden weggeblasen zu werden! Da bleiben wir doch lieber in stadtnähe :)
Wir steigen auf den Mount Iron und sind fasziniert von der kleinen Wanderung und den schönen Ausblicken!
Rasmus spielt Kehrmaschine und schleift einen kompletten Manukabusch den Berg hinauf.
Am Gipfel greift uns ein Koreaner für sein Filmprojekt ab: Alle anwesenden Wanderer sollen für ca eine Minute zusammen tanzen. Finden wir erstmal leicht dämlich, aber oh Wunder - es macht echt Spaß und tatsächlich sind alle ganz ausgelassen und glücklich dabei.
Später hocken wir ein bisschen am Ufer des Sees, Rasmus testet den Skatepark und wir löffeln einen halben Liter herrliches Pfefferminzeis.
W machen uns auf den Weg weiter in den Norden. Die Staße führt toll am Ufer des Sees entlang und wir fahren über das enge Stück ("The Neck" zwischen dem Lake Wanaka und Lake Hawea hindurch.
Und weil schon wieder alles so schön aussieht, bleiben wir auf einem DOC Campingplatz direkt am Wasser stehen. Direkt gegenüber von uns steht ein stylischer 70er-Jahre Wohnwagen, in dem eine Irin mit ihrem neuseeländischen Mann und zwei Kindern das Wochenende verbringen. Es dauert keine 5 Minuten und die Kinder spielen lustig miteinander und wir Eltern genießen Frieden, Gesellschaft und tolle Umgebung! Da bleiben wir doch gleich noch einen Tag sitzen!
Die Jungs bauen zusammen Häuser aus Schwemmholz und Rasmus freut sich, dass es so ist wie am Steinhaus am Venusberg.
Bei dem tollen Wetter bietet der See eine eiskalte Erfrischung und wir können gemütlich die Seele baumeln lassen.
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