Sonntag, 9. November 2014

NEUSEELAND - Auckland

Wir waren wohl etwas zu optimistisch mit einem Übernachtflug - Inga ist so überdreht, dass sie bis halb 3 kein Auge zumacht. Das Flugpersonal ist zwar sehr freundlich, doch das Flugzeug eng und unbequem. Egal, nach 14 Stunden und dank Datumsgrenze zwei Tage später kommen wir in Neuseeland an und holen erstmal unser "neues Zuhause" ab. Der Camper wird sofort eingenommen - wir versuchen all unser Zeug hineinzustopfen - die Verstaumöglichkeiten erscheinen uns etwas mager. Der Buggy allein nimmt den Kofferraum ein. Egal, erstmal alles irgendwohin und los gehts. Torsten fährt mit voller Konzentration im Linksverkehr, Inga holt ihren Schlaf nach und Rasmus lacht sich kaputt, wenn es laut rumst, weil irgendetwas rumfliegt oder Torsten den Motor abwürgt - tja, ist halt kein Automatik-Daimler ;)


Unser erster Campingplatz liegt etwas nördlich von Auckland in Takapuna. Wir sind ganz im Glück und bewegen uns die ersten Tage kaum weg. So räumen wir im Camper rum, spazieren bei Ebbe und Flut am Strand entlang, essen wie immer hervorragendes Eis und fangen an, uns Gedanken über unsere Reiseroute zu machen. Am Campingplatz lernen wir eine nette neuseeländische Familie mit zwei Jungs kennen, die breitwillig ihre Räder ausleihen. Übrigens kocht Torsten auch mit Camping-Ausrüstung genauso lecker und ausgiebig wie daheim.

















Nach ein paar Tagen haben wir auch eine Liste, was wir noch alles besorgen müssen, z.B: Haken, Badeschlappen, vielleicht noch Bademäntel?, dicke Socken,...

Der erste Regentag ermutigt uns dann mal den Campingplatz etwas weiter zu verlassen. Wir fahren in die Stadt und besuchen das sehr schöne Auckland Museum.



Es bietet uns einen schönen Einblick in die Geschichte, Völkerkunde und Naturgeschichte von Neuseeland. Die empfohlene Maori-Vorstellung gefällt allerdings nur den Kindern, während die extra für Kinder ausgelegte Abteilung mit Kuriositäten uns allen total gefällt - das war wie eine vollgestopfte, bunte Wunderkammer.











Am folgenden Tag fahren wir mit einem Schiff auf die Rangitoto Island und besteigen den nur 10 km vor der Stadt liegenden Vulkan, den wir schon die Tage vorher immer bestaunt haben. Die Insel ist ein Naturschutzgebiet und wir sind verzaubert von der schönen Natur. Das saftige Grün wirkt umso kräftiger neben den schwarzen Lavafeldern, die Lavahöhlen wirken ganz düster. Wir erfreuen uns an dem lustigen Vogel Tui, der unglaubliche Laute von sich gibt. Manchmal klingt es fast eletronisch. Oben angekommen schmeckt das Pausebrot wieder doppelt lecker und wir haben einen tollen Blick rund herum über das blaue Meer und zurück auf die Stadt mit dem unübersehbaren Sky Tower.















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