Auf dem Weg nach Kaikoura können wir nochmal Fellrobben safarimäßig aus
dem Autofenster betrachten. Gwenny steigt aus und freut sich über die
Robbenbabys, während Rasmus erstmal nur sagt, dass die komisch riechen.
Er hat aber echt recht!
Nachdem wir über die tollen crayfish gelesen haben, haben wir uns gleich ausgemalt, dass es an jeder Straßenecke günstig Langusten und Krebse etc geben wird, doch leider sind die Langustenschwänze hier auch kein Schnäppchen - selbst im Imbiss nicht - aber wir gönnen uns einen. Leider mögen Inga und Rasmus auch crayfish ;)
Auf dem Campingplatz treffen wir dann wirklich mal auf andere Familien mit Kindern und genießen Spielplatz und Strand.
Am nächsten Tag unternehmen wir eine Spazierwanderung, den Peninsula
Walkway, bei Ebbe. Es war einfach ganz arg schön!!! Tolles Licht, weite
zerklüftete Felsen, Robben, türkisfarbenes Meer, goldene Gräser, blaues
Blütenmeer, Mövenkolonien... Juhu!
Torstens Brillengläser bringen ihm nochmal zusätzliche Glücksgefühle :)
Und natürlich finden wir im Strandstädtchen auch das super Eis: Frozen Yoghurt mit frischen Blaubeeren reingerührt. Hmmmh!
Und wir freuen uns auch sehr, dass wir am Samstag den schoolyard market
miterleben. Es ist eine Mischung aus Flohmarkt, Treffpunkt, Musik, Essen
und Spielplatz. Wir probieren das erste Mal ein whitebait patty. Das
ist eine Mischung aus Omelette und Pfannkuchen - frittiert - mit so
Minifischlis drin. Schmecken nicht sehr auffällig - könnte auch so
weißer Fisch sein - außer dass man die kleinen wurmartigen Fische sieht.
Und in
diesem kleinen Ort wird wirklich viel angeboten: Whale watching
"normal", Whale watching vom Flugzeug aus oder auch mit dem Helikopter.
Oder man kann mit Delphinen schwimmen, oder auch mit den Robben
tauchen...
Das
eine erscheint uns zu elitär, das andere klingt sehr nach Lonely
Planet. Nach langem Hin und Her überzeugt uns die, auch nicht mehr
Teenagerin, vom Campingplatz doch noch bei den Robben schnorcheln zu
gehen.Während dann einer mit den Kindern durch Kaikoura zieht, den
Bauernmarkt mitnimmt und auf dem Spielplatz verweilt...
... darf der andere das Megaspektakel erleben:
Die
an Land so schwer und stinkend und auch unfreundlich wirkenden
Fellrobben sind im Wasser lustige, verspielte, quirlige Geister.
Wir warten im Wasser vor den Felsen bis die Robben eintauchen, um sich
abzukühlen, Kopfstand machen, sich drehen und auf uns zuschießen mit
ihren tellergroßen Augen...
Es war sooooooooooo ooo ooooooo toll!
Bevor wir nach Hanmer Springs
aufbrechen, machen wir wie immer Arbeitsteilung - Torsten kauft ein und
Gwenny unterhält die Kids mit Pixi-Büchern, Malen und Stempeln oder
auch Nahrung...
... und kümmert sich um den coffee to go.
Auf der Fahrt würde man am liebsten auch dauernd anhalten um einfach nur die Natur zu bewundern.
Die Einschlafzeremonie ist zur Einschlafhölle für die Eltern geworden.
Wir versuchen echt alles, aber die zwei schaukeln sich ganz schön hoch
und wir gehen bald zeitgleich mit den Kindern ins Bett. Hier versuchen
wir unsere Kinder durch einen Abendspaziergang zu beruhigen...
Am Tag darauf staunen wir wieder einmal über die empfohlenen Wanderwege,
die auf losem Geröll so steil bergauf gehen, dass man fast auf allen
vieren laufen muss. Rasmus schreit immer nur, dass er Angst hat, dass
seine Mama mit ihm am Rücken runterfällt. Der Reste der Wanderung ist
aber sehr schön, der Weg geht durch den Wald und wir gelangen an einen
Wasserfall, der fast kitschig im Sonnenschein liegt. Rasmus ist schon
ein richtiger Wandersmann.
Nach der Wanderung gehen wir natürlich noch in die namensgebenden heißen Quellen und genießen die warmen und kalten Becken.
Und dann schippern wir weiter Richtung Christchurch.
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