Dienstag, 27. Januar 2015

Aoraki Mt. Cook & Lake Tekapo




Die Reise von Christchurch zum Aoraki Mt.Cook Village erscheint uns mit den Kindern etwas zu lang, so bleiben wir in Geraldine an einem sehr netten Umsonst-Campingplatz stehen. Hier erleben wir so etwas wie nette Nachbarn. Wir tratschen ein bisschen, bekommen Kirschen geschenkt und Rasmus stattet ihnen auch noch einen eigenen Besuch ab und staubt nochmal nen Keks ab.




Immer wieder staunen wir über die Möglichkeiten von Campern. Den hier hat der Herr wohl selbst gebaut: Mit netter Holztür und einen Grill hinten in der Klappe. Wie cool ist das denn!!


Schon fast ein Ritual: Am Morgen danach besuchen wir ein kleines Freibad, ziehen unsere Bahnen und planschen, picknicken am Spielplatz nebenan und fahren dann über Ingas Mittagsschlafzeit weiter.


Je mehr wir ins Landesinnere kommen, umso verzauberter sind wir! Die Landschaft ist so wunderschön. Rauh, Schneeberge, Wolken, Lupinen - ein bisschen erinnert es uns an Patagonien.




Es fällt uns sehr schwer am Lake Tekapo vorbeizufahren und entscheiden auf jeden Fall dorthin zurückzufahren. Der nächste See, Lake Pukaki ist auch so abartig schön. Türkis leuchtend und die Berge dahinter. Gwenny kann gar nicht mehr aufhören zu grinsen!


Auch der Campingplatz ist der Hammer! Der liegt einfach im Paradies!



Und da liegt der beeindruckende Aoraki Mt. Cook.



Und so stehen wir freudig in den Startlöchern, um den Hooker Valley Track zu wandern. Die Straße dorthin ist tatsächlich nochmal eine Steigerung der ohnehin traumhaften Umgebung. Wir fahren direkt auf den Mueller-Gletscher zu.


Dann geht es los! Die Wanderung ist zwar sehr flach - eben eine Talwanderung - aber der Knaller. Wir erfreuen uns an den Aussichten, bewundern die riesigen, störrischen Margeriten und für die Kinder sind die Hängebrücken das Highlight. Von denen werfen wir Unmengen von Steinen in den reißenden Fluss.













Es ist krass heiß und für unser Picknick müssen wir uns gegen einen Busch lehnen, um wenigstens ein bisschen Schatten zu erwischen. Und uns erwischen die Sandflies - autsch, die tun echt weh.




Und ganz hinten im Tal erreichen wir den Gletschersee des Hooker Gletschers. Ohh ist das schön!!



Ganz klar muss Gwenny mal eintunken. JUHU!


 

Und Rasmus ist fast alles alleine gelaufen. Echt cool der Herr!
Am Abend grillen wir mit wunderschöner Sonnenuntergangskulisse.



Inga knackt Paranüsse und das Frischwasser wird aufgefüllt.


Am nächsten Tag fahren wir zum Tasman Glacier und unternehmen dort einen kleinen - wieder superschönen - Spaziergang.





Kurz vor Ende kraxeln wir über Steine...




und erblicken dann das:


Und weil wir noch genug Zeit und Energie haben wandern wir im Anschluss noch zum Kea Point. Von hier aus überblicken wir den Mueller Lake und haben eine sensationelle Aussicht auf den Gletscher.





Am Abend kneten die Kinder den Brotteig - Torsten backt uns ab und zu mal echt deutsches Brot ;) und parallel geht der Dampfnudelteig in der warmen Sonne.





Nach Plantschen und Klettern heißt es dann: "Zu Tisch, zu Tisch!". Voll das Fest!



Wir fahren am Lake Pukaki entlang zurück zum Lake Tekapo. Also hier ist es wirklich so schön!




Wir bleiben am kleinen See Mcgregor. Eine landschaftlich absolut beeindruckende Szenerie: Der Forellensee auf der einen Seite und dann die fast wüstenartige, karge Landschaft im Rücken. Toll! Wir baden, lesen, spielen und genießen.















Rasmus und Inga finden es auch so toll, dass sie auch gar nicht schlafen gehen wollen ;) und die Szenerie wird auch irgendwie immer surrealer.






Schweren Herzens, aber doch wieder neugierig aufs Nächste, tuckern wir weiter.


Zum Abschied erleben wir noch, wie sich die Wolken wie bei einem überkochenden Milchtopf über die Berge schieben.



 

 





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