Die Bahnfahrt ist ein Erlebnis! Direkt neben unseren Schienen geht es, manchmal ziemlich steil, bergab in den reißenden Rio Urubamba und wir sehen immer wieder die von den Unwettern heruntergerissenen alten Schienen, Betonblöcke, riesige herabgestürzte Felsen und Bauarbeiter, die versuchen, die Bahnstrecke wieder in Schuss zu bekommen.
In Aguas Calientes werden wir vom Hotel aus am Bahnhof abgeholt (mit Schildchen! :D ).
Das hat auf jeden Fall funktioniert! Wir essen eine Kleinigkeit und schlafen nochmal eine Runde - die kurzen Nächte stecken uns ein wenig in den Knochen! Anschließend ziehen wir durchs Städtchen, das eingekeilt zwischen den Bergen liegt - alles sehr klein und übersichtlich und wahnsinnig touristisch - aber das war zu erwarten!
Nach dem Abendessen will uns der "Guide" treffen und wie wir ins Hotel zurückkommen, ist sie schon dagewesen - will aber wieder kommen. Kurz darauf klopft es, sie ist wieder da und wir sitzen zusammen, um den nächsten Tag zu besprechen. Wir bekommen die Eintrittskarten für Machu Picchu, aber keine Rückfahrtkarten und keine Bustickets. Die Rückfahrt sollen wir am nächsten Tag in einem Restaurant abholen (das wohl ein Fax hat) und die Busfahrkarten bekommen wir am nächsten Morgen um kurz vor fünf am Bus - häh?! Eine SMS kommt - die Fahrkarten sind wohl doch da und WIR könnten sie abholen - häh?! Torsten geht schnell zum RESTAURANT mit dem Fax und darf nochmal 2 Soles bezahlen - "Für das Fax!". .Unsere Hoteliers, die alles mitbekommen sind ziemlich beeindruckt von der tollen Organisation und wir auch! Also gehen wir schlafen - wird wieder eine kurze Nacht werden - Frühstück um 4.40 Uhr!
Der Abstieg auf den kleinen, glitschigen Stufen geht auf die Knie, hat sich aber sehr gelohnt.
Die folgenden 2 Stunden mit dem Guide sind total informativ und kurzweilig. Auch danach steigen wir noch stundenlang treppauf treppab, um möglichst viel zu sehen.


Unten haben wir dann noch etwas Zeit bis unser Zug kommt und wir entspannen uns in den Becken vom Thermalbad mit den vielen anderen Touristen. Weil es immer mehr regnet steigen wir erst wieder aus dem Wasser als wir schon vollkommen aufgeweicht sind. Die Heimfahrt geht recht schnell, trotz zweimal umsteigen, weil wir mehr oder weniger ab dem Einstieg in den Zug schlafen... Trotz dieser Sch...-Organisation war es ein echt toller Tag!!!!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen