Mittwoch, 7. Oktober 2009

Wale

Auf unserer zweiten Waltour bei Digby hatten wir fast noch mehr Glueck als beim ersten Mal. Humpback und Finback gleichzeitig und gleich mehrere von allen und auch noch direkt am Boot! Riesentiere und auf den Bildern eigentlich nicht halb so spektakulaer. Der Finback ist doppelt so lang wie das Boot auf dem wir waren und da haetten 40 Mann als Passagiere mitfahren duerfen! Der Humpback hat uns sein "huebsches" Gesicht gezeigt und ist direkt unter dem Boot durchgetaucht... toooolllll! Damit ihr einen winzigen Eindruck habt (leider koennen wir nicht schneiden...):

Sonntag, 4. Oktober 2009

Kejimkujik

















Und wieder ein Nationalpark. Wir geniessen das Leben im bunten Blaetterwald auch vom Wasser aus - (wer hat da schon wieder zu stark gepaddelt?). Weiterhin bbq mit Stachelschweinen, Rehen und (leider nicht gesehen, nur gewarnt und die Spuren auf dem Tisch gesehen) Waschbaeren. Die geplante Fahrradtour faellt leider ins Wasser, dafuer haben wir Zeit und Lust hier was zu schreiben...

Scarecrows im Norden, Scarecrows im Sueden



















Gwenny geht baden, Torsten ist ein whimp.
Im Norden hat so ein verrueckter Typ sein ganzes Feld mit Vogelscheuchen vollgestellt - im Sueden (Mahone Bay) gibts ein Scarecrow Festival. Dank der vielen deutschen Auswanderer gibt es auch mal richtiges Brot (Kruste, kross ohne Zucker - kein Gummiball!). Die Campingplaetze bleiben weiterhin super - so vermissen auch kein Hotel und bevorzugen weiter das Leben im Freien, nur mit der Waesche ist es dann doch etwas schwierig (hightech vertraegt keinen Trockner und die Waescheleine ist auch nicht lang genug).

zurueck in Nova Scotia: Cape Breton




Die Faehre nach 4,5 std. Verspaetung und 14 std. Fahrt erstaunlich gut ueberstanden. Am Tag vorher waren wohl alle seekrank! Beim smalltalk erfahren wir, dass man die Hinterbacken von Baeren essen kann, die Vorderbeine wohl nicht und dass ein Elch im Kanu ziemlich schwer wiegt. Auf dem Campingplatz koennen wir uns von der Groesse selbst ueberzeugen.

Bei gutem Wetter wandern wir, bei schlechtem Wetter fahren wir auf dem Cabot Trail weiter, probieren Aspy Bay Austern, essen lobstersandwich und schauen super8 Filme aus den 1940ern im Heimatmuseum an (Robbenfang auf treibenden Eisschollen...).
Der Herbst ist jetzt voll ausgebrochen - von gruen bis gelb - orange und rot, dahinter das blaue Meer. In der Pleasant Bay sehen wir endlich auch mal Wale aus der Naehe bei einem Mega-Wellengang (gruene Gesichter :) mit einem Strahlen "Wale, Wale, Wale").

St. John's












Die Hauptstadt. Alles recht uebersichtlich und auf zwei Strassen konzentriert sich das Leben. Die bunten Haeuser sind toll und die Strassen steil. Wir wandern am Cape Spear zwischen Heidelbeeren als Wegzehrung und sind euch ploetzlich ein wenig naeher (ostlichst. Punkt Nordamerikas). Wir treffen dort zufaellig unsere kanadischen Bekannten vom Gros Morne National Park und verbringen den Abend zusammen im Pub. Am Regentag gehen wir ins Museum (The Rooms - die kleinen bunten Haeuser in gross!) und sehen neben Inuit Kunst und Kanus, Schiffen, neufundl. Tier- und Menschenwelt tolle Bilder auf einer Vernissage, wo wir auch ein wenig Fingerfood (roher Broccoli?, Cheddar - was auch sonst!) abgreifen koennen bevor wir dann im YelloBelly (microbrewery) Bier und Burger verdruecken. Quidi Vidi Bier ist auch lecker!


Anschliessend rockcanroll festival (Punkrock wie bei uns - letzte Band um 1.30h dann verpasst, wir schlafen eher zwischen 9.00 und 10.00 da ist es seit 2 Stunden schon finster...).

Cape St. Mary's
















Weit im Sueden haben wir zwar leider alle anderen Voegel verpasst (sind uns nach Mexico oder so vorausgeflogen...) aber die Gannets (Basstoelpel) waren noch zu 3000 auf diesem Felsen versammelt und haben einen Hoellenlaerm (und Gestank) verbreitet. Beim Camping gabs zwar gutes Essen (moose stew) und nette Gesellschaft, dafuer waren die Waschraeume am naechsten Morgen abgeschlossen :(

Twillingsgate






Ganz im Norden von Neufundland haben wir einen sehr netten Kerl namens Melvin getroffen der fanatisch Kugelschreiber sammelt und sich mit Eisbergen beschaeftigt. Er hatte sogar ein Stueck einer blauen Ader im Tiefkuehler aufgehoben.